Die Diakonie Südheide ist eine gemeinnützig anerkannte GmbH. Zweck der für den Raum von Stadt und Landkreis Celle zuständigen Gesellschaft ist die Förderung der Altenhilfe sowie des Gesundheits- und des Wohlfahrtswesens. Dies geschieht durch die Begleitung, Beschäftigung, Beratung, Betreuung und Pflege von körperlich, geistig oder seelisch kranken und alten Menschen sowie von Kindern, Jugendlichen und hilfsbedürftigen Menschen im Sinne evangelischer Diakonie.
Wie die Hilfe für Menschen mit seelischer Behinderung funktioniert, darüber berichteten kürzlich in sehr lebhafter und interessanter Weise die Geschäftsführerin der Diakonie Südheide, Maike Fritze, und ihr Kollege aus der psychosozialen Beratungsstelle, Josef Bührmann, vor einem interessierten Publikum beim Heimatverein Eicklingen.
„… es behindert mich etwas…“, das hat vielfältige Ursachen. Unabhängig davon, ob diesem bspw. eine Suchterkrankung, Essstörung oder Depression zugrunde liegt; der erste Weg sollte für direkt Betroffene oder Angehörige stets zur psychosozialen Beratungsstelle nach Celle in die Fritzenwiese 7 gehen. Unter der Tel-Nr. 05141 / 909 03 50 erfährt man auf jeden Fall fachkundige Hilfe, die einem selbst, aber auch der ganzen Familie, erste Beratungswege aufzeigt und durch den „Dschungel“ der sehr komplexen Möglichkeiten leitet. Alles kostenfrei und unkompliziert. Für Erwachsene, und im Suchtbereich auch bereits für Jugendliche.
In der Beratungsstelle wird der Hilfebedarf ermittelt, so dass die Klienten durch entsprechende Maßnahmen wieder in die Gesellschaft integriert werden und ein menschenwürdiges Leben führen können.
Durch die Diakonie Südheide geschieht letzteres auf vielfältige Weise: im Carl-Böttcher-Haus wohnen die Klienten und werden rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr betreut. In der Tagesstätte, die an fünf Tagen in der Woche für die Klienten geöffnet ist, wird ein interessantes und umfassendes Programm zur Wiedererlangung von Fähigkeiten und Fertigkeiten angeboten. Die Assistenz beim Wohnen unterstützt die Klienten im häuslichen Umfeld. Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz und auch die Arbeitgeber von Menschen mit Behinderung werden vom Integrationsfachdienst umfassend beraten und betreut. Eine Angehörigen-Selbsthilfegruppe trifft sich regelmäßig in den Räumlichkeiten der Diakonie und wird bei Bedarf von kompetenten Mitarbeitenden unterstützt.
Wirklich stolz sind alle auf die auf „eigene Faust“ eingerichtete und mittlerweile überaus erfolgreiche Digitaldruckerei, die nicht nur Aufträge für Großabnehmer abwickelt, sondern insbesondere ganz individuelle Wünsche privater Kunden erfüllt. Durch das gemeinsame Erlernen von Fähigkeiten und das selbständige Bearbeiten von Projekten erfahren die Menschen hier sowohl ein soziales Miteinander, als auch eine erfolgreiche Teilhabe am Arbeitsleben.
Mehr zum Thema unter www.diakonie-suedheide.de
(wb)